Eine deutliche Verbesserung der Versorgung, nachweisbare Einsparungen und nicht zuletzt ein Leistungsangebot, das genau auf den Bedarf einer besonders sensiblen Versichertengruppe ausgerichtet ist – mit diesen drei Nutzen ist der neue GWQ-Vertrag „Gesund schwanger“ ein konkurrenzloses Produkt zur medizinischen Betreuung und zur Bindung junger Familien. Weil es der GWQ gelungen ist, alle relevanten ärztlichen Fachverbände und die KBV für den Vertrag zu gewinnen, dürfen die Kassen zudem hohe Teilnehmerquoten erwarten, ohne dass Ihnen organisatorischer Aufwand für Einsteuerung, Umsetzung und Abrechnung entsteht.
Der zum 1. April gestartete und vom BVA genehmigte Vertrag bietet Schwangeren ein bundesweit einheitliches einzigartiges Leistungsangebot zur Frühgeburtenvermeidung. Bis zu 10 Prozent aller Kinder kommen heute als Frühgeburten vor der vollendeten 37. Schwangerschaftswoche zur Welt. Frühgeburten sind nicht nur eine große Belastung für Mutter/Eltern und Kind, sie können auch langfristig zu dauerhaften Gesundheitsproblemen im späteren Lebensverlauf führen. Zu diesem menschlichen Leid kommen damit auch enorme Kosten, allein die reinen Geburtskosten liegen um mehr als 10.000 Euro über denen einer Entbindung nach normaler Schwangerschaftsdauer.
Ursachen für Frühgeburten sind neben verschiedenen verhaltensbedingten Risikofaktoren vor allem vaginale Infektionen. Allein durch eine systematische Infektionsdiagnostik könnten bis zu 43 Prozent aller Frühgeburten verhindert werden. Genau dieses Vorgehen wird durch „Gesund schwanger“ sichergestellt und ganzheitlich umgesetzt. Die teilnehmenden Versicherten erhalten vom Frauenarzt zunächst ein Risikoscreening mit anschließender, mindestens 45 minütiger Beratung, deren Ergebnis durch einen wissenschaftlich validierten Fragebogen dokumentiert wird. Anschließend und noch vor Beginn der 9. Schwangerschaftswoche wird durch einen vaginalen Frühultraschall untersucht, ob die Schwangerschaft intakt und innerhalb der Gebärmutter angelegt ist um bspw. eine Eileiterschwangerschaft oder auch eine Mehrlingsschwangerschaft so früh wie möglich zu erkennen. Als dritte Zusatzleistung bietet der Vertrag ein konsequentes Infektionsscreening, durch das auch ein symptomloser aber möglicherweise problematischer Bakterien- oder Pilzbefall bei der Schwangeren erkannt wird und anschließend leitliniengerecht behandelt werden kann.
Durch die Vertragsgestaltung hat die GWQ sichergestellt, dass das komplexe Leistungsangebot ohne Mehraufwand auf Seiten der Kassen und behandelnden Ärzte erbracht werden kann und dass die Mediziner selbst an einer hohen Teilnehmerquote interessiert sind. Daher wurden neben den relevanten Berufsverbänden auch die KBV, regionale Kassenärztliche Vereinigungen sowie Dienstleister für organisatorische Dienstleistungen und die systematische Evaluation einbezogen. Das garantiert die schlanke und routinetaugliche Gestaltung aller Prozesse und einen minimalen Aufwand für die Abrechnung. Weil die KV-Zulassung einzige Teilnahmevoraussetzung für die Frauenärzte ist und die attraktiven Vergütungen einen hohen Anreiz zur Teilnahme bieten, gehen alle Vertragspartner von schnell wachsenden und dauerhaft großen Beteiligungen bei den Ärzten und den Versicherten aus.
Das Besondere am Vertragskonzept „Gesund schwanger“ ist weiterhin, dass es für alle Kassengrößen und Regionen gleichermaßen attraktiv und vorteilhaft ist. Dabei haben die teilnehmenden Kassen alle Möglichkeiten, das Angebot, z. B. bei der Versichertenansprache, individuell zu gestalten und weitere eigene Angebote oder etwa BabyCare zu integrieren. BabyCare ist ein auf Expertenwissen beruhendes Begleitprogramm und ein sinnvoller Ratgeber für eine gesunde und komplikationsfreie Schwangerschaft. Damit ist „Gesund schwanger“ eine Rundum-Lösung, die beispielhaft beweist, wie die GWQ ihre Ziele „mehr Qualität und höhere Wirtschaftlichkeit“ erreicht – und den Kundenkassen zudem einen konkreten Anlass bietet, die Zielgruppe „junge Familien“ durch exklusive und vor allem zielsichere Leistungen nachhaltig an die Kasse zu binden.