In diesem Jahr feiert der HzV-Vertrag „Hausarzt+“ in Baden-Württemberg sein fünfjähriges Bestehen. Inzwischen profitieren in dem Bundesland über 2.300 Hausärzt:innen und ca. 94.000 HzV-Versicherte von den exzellenten Konditionen und innovativen Versorgungsleistungen.
Das beeindruckende Ergebnis basiert auf einer guten Zusammenarbeit zwischen der GWQ, den 21 Betriebs- und zwei Innungskassen, die die GWQ als Managementgesellschaft vertritt, dem Hausärzteverband Baden-Württemberg sowie dem Mediverbund.
Erfahren Sie im Interview mit den Vorstandsvorsitzenden des Hausärzteverbandes Baden-Württemberg, Frau Prof. Dr. Nicola Buhlinger-Göpfarth und Frau Dr. Susanne Bublitz, was den HzV-Vertrag der GWQ so lohnend macht.
GWQamPuls: Frau Prof. Dr. Buhling-Göpfarth, was sind aus Ihrer Sicht die größten Vorteile des „Hausarzt+“ Vertrages?
Prof. Dr. Nicola Buhlinger-Göpfarth: Bereits zu Vertragsstart zeigte sich die Innovationskraft des Vertrags in Form eines VERAH-Zuschlags, der schon damals 10 Euro betrug und ein ebenso frühes wie starkes Zeichen für den Teampraxisgedanken setzte. Diese Innovationskraft hielt und hält an – dafür stehen frühe digitale Angebote wie die Videosprechstunde oder der Zuschlag für das digitale Impfmanagement.
Der „Hausarzt+“ Vertrag mit der GWQ arbeitet im wahrsten Sinne des Wortes für unsere Mitglieder und die Sicherstellung der künftigen Patientenversorgung. HzV-Teilnehmende sind immer einen Schritt voraus. Das gilt für Praxen wie für Patient:innen. So können im „Hausarzt+“ Vertrag neue Versorgungskonzepte eingesetzt werden, bevor diese in die Regelversorgung aufgenommen werden. Patient:innen und Hausarztpraxen profitieren gleichermaßen.
GWQamPuls: Frau Dr. Bublitz, wo sehen Sie die Vorteile in der Zusammenarbeit mit der GWQ?
Dr. Susanne Bublitz: Im HzV-Vertrag mit der GWQ ServicePlus AG haben wir von Anfang an Maßstäbe gesetzt und sind beispielsweise mit der VERAH den ersten Schritt Richtung Teampraxis gegangen.
Als Managementgesellschaft für Betriebs- und Innungskassen verfügt die GWQ über eine langjährige Expertise und hat ihr Ohr am Marktgeschehen. Dadurch kann die GWQ Bedarfe schnell erkennen, bewerten und in innovative Angebote umsetzen, wie zuletzt den Zuschlag akademischer nichtärztlicher Heilberufler:innen und den Zuschlag klimaresiliente Versorgung.
Der Vertrag mit der GWQ ist aber nicht nur vielfältig und innovativ, sondern auch abrechnungseffizient und bürokratiearm. Dafür sorgt die erfolgreiche Umsetzung des HzV-Prinzips: Konsequente Pauschalen, mit Zuschlägen statt Einzelleistungen.
GWQamPuls: Was wird Ihrer Meinung nach für die Versorgung in Zukunft wichtig und welchen Beitrag leistet die HzV dazu?
Prof. Dr. Nicola Buhlinger-Göpfarth: Angesichts des zunehmenden Hausarztmangels und des demografischen Wandels ist eins klarer denn je: Die Versorgung der Zukunft steht und fällt mit gut ausgebildetem Praxispersonal und belastbaren Praxisstrukturen.
Dr. Susanne Bublitz: Der HzV-Vertrag „Hausarzt+“ stärkt diese Strukturen nachhaltig und fördert die gezielte Weiterqualifizierung von Praxispersonal. Für die HzV ist er ein wichtiger Baustein, um eine effiziente und qualitativ hochwertige Versorgung auch in Zukunft sicherzustellen.
Über die HzV
In der HzV steuern und koordinieren Hausärzt:innen mit ihren Teams die Behandlung und Therapie ihrer Patient:innen ganzheitlich über alle Lebensphasen hinweg. Die Vergütung basiert auf einer einfachen, kalkulierbaren Honorarsystematik, mit deutlich höheren Fallwerten. Teilnehmende Hausärzt:innen profitieren außerdem von hochwertigen Beratungs- und Fortbildungsangeboten.
Weitere Informationen zum HzV-Vertrag „Hausarzt+“ finden Sie hier.
Gern beantwortet Anita Nuding, Team Lead HzV bei der GWQ Ihre Fragen: Kontakt: anita.nuding@gwq-serviceplus.de.