Die Expertise des interdisziplinären Teams des GWQ Health Data Lab ist stark gefragt. Allein in den ersten drei Monaten dieses Jahres waren unsere Expert:innen bei vier wichtigen Kongressen, Tagungen und Workshops als Referent:innen sowie als Teilnehmende in Paneldiskussionen und Sessions präsent. Dabei gab es reichlich Raum für Erfahrungsaustausch mit Praxis und Wissenschaft, wichtige Methodendiskussionen sowie Networking.
Beim BMC-Kongress im Januar gaben GWQ-Expert:innen beispielsweise fachlichen Input zur Gestaltung von datenbasierten Versorgungspfaden und diskutierten die Potentiale des Gesundheitsdatennutzungsgesetz.
Beim Workshop "Global Causes and Consequences of Medicine Shortages" ausgerichtet von der Universität Duisburg-Essen und der Hertie School Berlin im Februar ging es u. a. um globale Lieferengpässe von Arzneimitteln. In dem Workshop diskutierte der teilnehmende Kollege verschiedene Perspektiven einer dringend notwendigen Transparenz der globalen und lokalen Arzneimittellieferketten, die Anwendung von KI-Modellen für die Vorhersage drohender Engpässe sowie die zielgerichtete Information von Akteur:innen zur Ableitung von Gegenmaßnahmen.
Auf der Jahrestagung der Deutsche Gesellschaft für Gesundheitsökonomie e.V. war das GWQ Health Data Lab gleich an sechs Vorträgen beteiligt. In zahlreichen Sessions werden bei der Jahrestagung gesundheitsökonomische und medizinische Forschungsergebnisse vorgestellt und mit Wissenschaftler:innen und Praktiker:innen diskutiert. Unsere Themen waren u. a. Lieferengpässe bei Arzneimitteln, der Einfluss von Entlassrezepten auf die Persistenz von Arzneimitteltherapien sowie Potenziale für Krankenkassen durch das Gesundheitsdatennutzungsgesetz.
Mit eigenen Präsentationen waren zudem zwei Kolleg:innen beim AGENS Methodenworkshop dabei. Präsentiert wurden unsere Ergebnisse zur HzV Impfanalyse sowie zur Clusteranalytik HzV. Die Veranstaltung bot zahlreiche Möglichkeiten zur Diskussion von Methoden zur Analyse von GKV-Routinedaten zwischen Expert:innen aus der Praxis, z. B. von Krankenkassen und Wissenschaftler:innen.
Neben fachlichen Impulsen für die Wissenschaftscommunity und Teilnehmende aus der Praxis konnten unsere Kolleg:innen wertvolle Informationen erhalten, neue Einblicke gewinnen und sich intensiv vernetzen. Wir freuen uns darauf, die gewonnenen Erkenntnisse in unsere Arbeit einzubringen und weiterhin an der Gestaltung einer zukunftsfesten Gesundheitsversorgung mitzuwirken.
Bei Interesse an einem Erfahrungsaustausch mit unserem Health Data Lab nehmen Sie gern Kontakt auf mit Dr. Christian Kümpel, Member of Executive Board, Health Data Lab & Organisational Development: christian.kuempel@gwq-serviceplus.de