Das GWQ-Konzept zur integrierten Allgemeinen Palliativversorgung (i-APV) hat auf dem „11. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP)” in Leipzig für Aufsehen gesorgt. Die GWQ durfte das detailliert ausgearbeitete Versorgungsprogramm auf Einladung der interdisziplinären Fachgesellschaft vorstellen und konnte dabei nicht nur das Vorurteil ausräumen, es gehe um eine Lösung zur preiswerten „Umgehung“ der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV). Vielmehr stand am Ende der Diskussion die Erkenntnis, dass durch das GWQ-Konzept zur i-APV eine objektiv existierende Versorgungslücke geschlossen wird, ohne den gesetzlich verankerten Leistungsanspruch auf die SAPV auch nur ansatzweise einzuschränken.
Aus Sicht der GWQ besonders erfreulich war die Tatsache, dass alle, teils durchaus kritischen Fragen der Kongressteilnehmer zufriedenstellend und fachlich überzeugend beantwortet werden konnten. Durch ihr innovatives Konzept konnte sich die GWQ als qualifizierter und kompetenter Gesprächspartner der hoch engagierten Palliativexperten aus ganz Deutschland präsentieren. Die in der i-APV praxisgerecht formulierte Versorgungsidee stieß in Leipzig auf großes Interesse, so dass infolge des Kongresses Gespräche mit relevanten Leistungserbringern und verschiedenen Institutionen vereinbart wurden.
Auftritt und Diskussionen auf dem Kongress sind damit eine quasi-offizielle Anerkennung der GWQ-Expertise im Bereich der Palliativversorgung. Deutlich wurde, dass DGP und GWQ das gemeinsame Ziel verfolgen, bei Patienten mit lebensbedrohenden oder lebenslimitierenden Erkrankungen für weitgehende Linderung der Symptome und Verbesserung der Lebensqualität zu sorgen. Vor allem aber auch, dass mit der i-APV ein Konzept vorliegt, das die existierenden Ansätze um eine patientengerechte Option ergänzt.